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97 Salmonella und Listeria-Meldungen im RASFF

Stand heute sind 2022 bereits wieder 97 Meldungen zu mikrobiellen Kontaminationen (vor allem Salmonella und Listeria) im europäischen Meldesystem aufgelaufen. Sojabohnen, Pfeffer, Hühnchenfleisch, Pistazien, aber auch Räucherhering, Müsliriegel, Käse und frische Pasta waren von Meldungen betroffen, inklusive Rückrufe und Rücknahmen.

Sind die Rohstoffe mikrobiologisch risikobehaftet, kann nach Maßgabe der Food Safety Objectives ein sinnvolles Probennahmesystem implementiert werden, das das Risiko bereits im Vorfeld der Lebensmittelproduktion minimiert. Wenn die Lebensmittel allerdings bereits prozessiert wurden, ist es eine Frage der Haltbarkeit, ob mikrobiologische Analysen als Freigabeuntersuchung sinnvoll sind.

Wenn die Lebensmittelsicherheitskriterien der Verordnung 2073/2005 eingehalten werden sollen, ist die Prozesshygiene ein wesentlicher Baustein.

Gerade Listeria tummelt sich gern im Umfeld und hält sich im Zweifel jahrelang dort auf. Wenn bei nacheinander auftretenden Ausbrüchen ein Unternehmen mehrfach involviert war, kann mit den modernen molekularbiologischen Methoden herausgefunden werden, ob es sich um den gleichen Keim handelt. Hat das betroffene Unternehmen einen "Hauskeim", hat es seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Im Rahmen eines praxisorientierten Blended Learnings zeigen wir gemeinsam mit Praxistrainings-LMS wie man mit Listeria im Unternehmen klarkommen kann.




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